Initiativen der Umwelt zuliebe

Nutzen sie Bahn und Bus

Wir sind heute mobiler denn je. Laut Statistik Austria kommen in Tirol Ende 2022 auf 1000 Menschen 547 Autos, wobei die Autodichte leicht rückläufig ist. Umweltfreundlicher ist es, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen. Nach dem Fahrrad sind Bahn und Bus sind die umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel. LT. VCÖ verursacht die Bahn 16 g CO2/Personenkilometer, Busse 60 g CO2/Pkm gegenüber einem Diesel-PKW mit 227 g CO2/Pkm. Auch bezüglich Feinstaubemissionen, Stickoxiden und dem Energieeinsatz sind Bahn und Bus klar im Vorteil.

Die Gemeinde Völs unterstützt den öffentlichen Nahverkehr bei Fahrplanerweiterung (Direktbusse) und für Nachtbusse (Nightliner).


Völser Pedibus

Um Elterntaxis zu vermeiden werden Volksschüler gemeinsam am Weg zur Schule begleitet. An mehreren „Haltestellen“ treffen sich die Kinder und gehen gemeinsam sicher zu Fuß zur Schule. Der „Fahrplan“ und die „Haltestellen“  werden rechtzeitig vor Schulbeginn in der Gemeindezeitung bekanntgegeben. 


Frühjahrsputz

Eine lebenswerte Umwelt beginnt bereits vor der eigenen Haustür. Im Frühjahr findet jedes Jahr ein „Frühjahrsputz“ statt. Viele freiwillige Helfer und Vereine säubern dann unter dem Motto „Sauber statt Saubär“ Wiesen und Felder sowie die Bachufer von achtlos weggeworfenem Abfall.


Invasive Neophyten managen

Neophyten ("Neu-Pflanzen") sind nichtheimische Pflanzenarten. Invasive Neophyten breiten sich rasch aus, verdrängen heimische Pflanzen, können die Gesundheit beeinträchtigen (z.B. Allergien auslösen, manche enthalten Giftstoffe) und haben nachteilige Auswirkungen auf Bodenstabilität und Artenvielfalt. Um eine übermäßige Ausbreitung zu verhindern, ist eine frühzeitige Eindämmung wichtig.

Zu den in Tirol auftretenden invasiven Neophyten zählen das Südafrikanische Greiskraut, das Drüsige Springkraut, die Kanadische Goldrute, der Sommerflieder, die Robinie, das Einjährige Berufkraut, der Kirschlorbeer, zunehmend auch der Ragweed (Ambrosia), der Riesen-Bärenklau, Staudenknöterich-arten und einige mehr.

Bei der Eindämmung und Bekämpfung kann jeder Grund- und Gartenbesitzer einen Beitrag leisten, indem er z.B. keinen Sommerflieder und keinen Kirschlorbeer anpflanzt und schon vorhandene invasive Neophyten von seinem Grund fachgerecht entfernt.

In Völs ist eine BürgerInnen-Gruppe aktiv, die regelmäßig an den verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet von Völs, von den Innauen bis zur westlichen Gemeindegrenze und entlang des Völser Baches und des Völser Gießen solche invasiven Neophyten entfernt. Wer diese engagierte Gruppe unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Kontakt: Berta Weiler, Tel. 0664 4524836.

Auch die Bauhofmitarbeiter unterstützen das Zurückdrängen der Neophyten durch das regelmäßige Mähen von Wegrändern und Problembereichen. 

Die Neophytenstrategie des Landes Tirol finden sie hier.